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Rebozo

Eine Rebozo-Massage wird mit einem oder mehreren Tüchern durchgeführt. Das Rebozo wird um ein Körperteil gelegt und so gespannt, dass es Halt und Schutz bietet. Dann können mit dem Rebozo kleine oder größere Bewegungen ausgeführt werden, so dass die Person geschaukelt und in dem Rebozo bewegt wird. Dies bietet eine sehr entspannende Massage und wird von vielen als sehr angenehm und beruhigend empfunden.

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Ursprung

Das Rebozo wird von Frauen in Mittelamerika seit jeher in vielen verschiedenen Situationen eingesetzt. Traditionelle Hebammen machen besonderen Gebrauch davon, weil sie es zur Massage, Bewegung und Unterstützung während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett verwenden. Das Wissen über die Verwendung des Rebozos verbreitet sich immer mehr auch über die Grenzen von Mittelamerikas hinaus. Das erinnert daran, dass die traditionelle Verwendung von Tüchern auch in anderen Kulturen vorkommt. Manchmal sind überraschend viele Gemeinsamkeiten zu sehen. 

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Für Schwangere

Massagen mit dem Rebozo tragen zur Entspannung bei, können aber auch bei Beschwerden wie Kreuzschmerzen, Stress, Magenbeschwerden und Müdigkeit eingesetzt werden. Während der Entbindung kann das Rebozo unterstützen, indem es der Frau hilft, sich zu bewegen und zu entspannen, um beispielsweise den Schmerz zu lindern. Für Hebammen ist es sogar möglich, eine Veränderung der Position des Kindes zu unterstützen.
Nach der Geburt kann das Abschlussritual oder das sog. "Closing the Bones" / die schliessende Massage mit dem Rebozo gemacht/angeboten werden. Die Mutter ist dann von Kopf bis Fuß, Körperteil für Körperteil im Rebozo fest verpackt, wodurch sie sich ihres eigenen Körpers, ihrer wörtlichen und bildlichen Grenzen bewusst wird.

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